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camid:cam:gcode

xCAM G-Code

Der G-Code ist das Dateiformat, in welchem xCAM die Informationen speichert. Jeder G-Code speichert die Informationen in einer Zeile, welche mit CR LF abgeschlossen wird. Die Datei hat die Endung .NCC. Bei Zweitbearbeitungen, z.B. Bearbeitungen von oben und unten, muss, sofern die Maschine nicht eigens dafür ausgelegt ist, eine Datei für die Bearbeitung oben und eine für unten ausgegeben werden. Prinzipiell können beliebig viele Dateien für ein Bauteil ausgegeben werden.

Jede Zeile muss mit dem Befehlaufruf des jeweiligen G-Codes beginnen. Dieser ist bei jedem Befehl in der Überschrift in Klammern vermerkt.

Soll der G-Code für ein Nesting in xPress verwendet werden, muss jedes Teil eine geschlossene Kontur enthalten. Diese Kontur darf keinerlei Zuweisungen von Fräsungen, Taschen oder Schnitten haben und muss als Konturtyp eine Nestingkontur sein.

Eine Beispieldatei können Sie hier herunterladen, hier als Grafik. Um die erzeugten Dateien grafisch darstellen zu können, benötigen Sie eine Installation von xCAM. Kontaktieren Sie uns hierfür bitte per Email.


Datentypen

Der G-Code kann folgende Datentypen verarbeiten:

  • string:
    • Alle strings (Textvariablen) müssen in Anführungszeichen angegeben werden. Zeilenumbrüche in Werten von Variablen, z.B. bei Beschreibungen, werden mit der Zeichenfolge _C_N_L_ dargestellt.
  • double:
    • Zahlen haben als Dezimaltrennzeichen den Punkt und werden ohne Tausendertrennzeichen definiert.
  • bool:
    • Bei Variablen des Typs bool wird 0 für false und 1 für true verwendet.

Jede Variable muss, falls angegeben, einen Wert zugewiesen haben. Der Standardwert für Texte ist ein leerer String („„) und für Zahlen eine 0.


Programmkopf (H)

Der Programmkopf, auch Header genannt, definiert das Fertigmaß des Bauteils und muss zwingend an erster Stelle angeführt werden.

Variablen

VariableBeschreibungDatentypPflichtfeld
DXLänge des Teils.doublex
DYBreite des Teils.doublex
DZDicke des Teilsdoublex
OXDefiniert den Versatz des Teiles in X.double
OYDefiniert den Versatz des Teiles in Y.double
OZDefiniert den Versatz des Teiles in Z.double
H_COUNTMenge gleicher Bauteileint
PART_NAMEName des Bauteilsstring
PART_NOTeilenummerstring
FIELDGibt das Arbeitsfeld der Maschine an. Dieser Wert definiert sich aus dem Arbeitsfeld, wie dieses in xCAM bei der Maschine definiert worden ist.stringx
C_OPT_W_SIDESGibt an, ob die Arbeitsseiten optimiert werden sollen. Ist diese Option deaktiviert, werden alle Bearbeitungen in ein CNC-Programm an die Maschine übergeben. Andernfalls werden laut Maschineneinstellungen in xCAM mehrere CNC-Programme erzeugt. (z.B. ein CNC-Programm für die Bearbeitungen oben und ein zweites für die Bearbeitungen von unten.bool
TEXTFreie Beschreibungstring

Kommentar (COM)

Der Kommentar hat keine Auswirkung auf das fertige CNC-Programm. Dieser kann verwendet werden, um Informationen im G-Code festzuhalten.

Variablen

VariableBeschreibungDatentypPflichtfeld
MSGSTATUSGibt den Typ des Kommentars an. Aktuell hat dieser immer den Wert 0.intx
TEXTFreie Beschreibungstringx

Arbeitsseite (F)

Die Arbeitsseite definiert die Ebene, auf welcher sich alle nachfolgenden Befehle beziehen. Die Achsen des UCS sind folgendermaßen definiert:

  • Rote Achse: X
  • Grüne Achse: Y
  • Blaue Achse: Z

xCAM kann folgende Arbeitsseiten verwalten:

ArbeitsseiteBeschreibungNullpunkt
1Arbeitsseite oben
2Arbeitsseite vorne
3Arbeitsseite rechts
4Arbeitsseite hinten
5Arbeitsseite links
6Arbeitsseite unten
0Diese Arbeitsseite definiert eine freie Ebene.

Variablen

VariableBeschreibungDatentypPflichtfeld
FGibt die Arbeitsseite an.intx
POSXGibt den Ursprung der Arbeitsseite in X an.doublenur bei Arbeitsseite F0
POSYGibt den Ursprung der Arbeitsseite in Y an.doublenur bei Arbeitsseite F0
POSZGibt den Ursprung der Arbeitsseite in Z an.doublenur bei Arbeitsseite F0
ANGLEZGibt die Drehung in Grad in um die Z-Achse an.doublenur bei Arbeitsseite F0
ANGLEXGibt die Drehung in Grad um die neue X-Achse an.doublenur bei Arbeitsseite F0
ANGLEZ2Gibt die Drehung in Grad um die neue Z-Achse an.doublenur bei Arbeitsseite F0
TEXTFreie Beschreibungstring

Kontur Startpunkt (G0)

Jede Kontur beginnt mit einem G0. Konturen werden bei verschiedenen Technologiedaten benötigt:

Variablen

VariableBeschreibungDatentypPflichtfeld
XStartpunkt der Kontur in X.doublex
YStartpunkt der Kontur in Y.doublex
ZStartpunkt der Kontur in Z.doublex
NName der Kontur, welcher innerhalb eines CNC-Programmes eindeutig sein muss. Über diesen Namen geschieht die Zuweisung an die Technologiedaten.stringx
CTYPEGibt den Typ der Kontur an. Folgende Typen können definiert werden:intx
0 = Standardkontur.
1 = Hilfskontur. Diese Kontur wird nur für visuelle Darstellungen benötigt und hat keine Auswirkung auf das CNC-Programm.
2 = Nestingkontur. Anhand der Nestingkontur werden die Bauteile bei einem eventuellen Nesting geschachtelt.
ANGADrehwinkel in Grad um die Z-Achse.double
ANGBDrehwinkel in Grad um die neue X-Achsedouble
TEXTFreie Beschreibungstring

Linie (G1)

Der Code G1 definiert eine Linie. Als Startpunkt dient der Endpunkt des vorherigen Codes. Dies kann ein G0, ein G1 oder ein G5 sein.

Variablen

VariableBeschreibungDatentypPflichtfeld
XEndpunkt der Linie in X.doublex
YEndpunkt der Linie in Y.doublex
ZEndpunkt der Linie in Z.doublex
G1_SPEEDVorschubgeschwindigkeit.double
G1_ANGLE_CDrehung in Grad um die Z-Achse. Dieser Winkel wird nur benötigt, wenn sich der Winkel im Laufe der Kontur ändern soll. Standardmäßig wird der Winkel im GIN definiert.double
G1_ANGLE_ADrehung in Grad um die neue X-Achse. Dieser Winkel wird nur benötigt, wenn sich der Winkel im Laufe der Kontur ändern soll. Standardmäßig wird der Winkel im GIN definiert.double
TEXTFreie Beschreibungstring

Bogen (G5)

Der Code G5 definiert einen Bogen. Als Startpunkt dient der Endpunkt des vorherigen Codes. Dies kann ein G0, ein G1 oder ein G5 sein.

Variablen

VariableBeschreibungDatentypPflichtfeld
XEndpunkt des Bogens in X.doublex
YEndpunkt des Bogens in Y.doublex
ZEndpunkt des Bogens in Z.doublex
IZentrum des Bogens in X.doublex
JZentrum des Bogens in Y.doublex
DIRDrehrichtung des Bogens.intx
-1 = Bogen gegen den Uhrzeigersinn
1 = Bogen im den Uhrzeigersinn
G5_SPEEDVorschubgeschwindigkeit.double
G5_ANGLE_CDrehung in Grad um die Z-Achse. Dieser Winkel wird nur benötigt, wenn sich der Winkel im Laufe der Kontur ändern soll. Standardmäßig wird der Winkel im GIN definiert.double
G5_ANGLE_ADrehung in Grad um die neue X-Achse. Dieser Winkel wird nur benötigt, wenn sich der Winkel im Laufe der Kontur ändern soll. Standardmäßig wird der Winkel im GIN definiert.double
TEXTFreie Beschreibungstring

Fräsung (GIN)

Eine Fräsung erzeugt eine Bearbeitung im Werkstück, welche entlang der zugewiesenen Kontur verläuft.

Variablen

VariableBeschreibungDatentypPflichtfeld
TGibt das Werkzeug an, mit welchem diese Bearbeitung abgearbeitet werden soll. Dieses Werkzeug muss mit dem Eintrag in der Werkzeugdatenbank von xCAM übereinstimmen.stringx
TIDefiniert die Tiefe der Bearbeitung.doubleWenn der Paramter Tiefe aus Kontur (DFC) den Wert 1 hat, ist dieser Wert irrelevant. Ansonsten ist dies ein Pflichtfeld.
NGibt den Namen der Kontur an, entlang welcher die Bearbeitung verläuft.stringx
CSDefiniert das Startsegment, an welchem die Bearbeitung beginnen soll. Dieser Wert ist standardmäßig mit 0 zu füllen, um die gesamte Kontur zu bearbeiten.stringx
CEDefiniert das Endsegment, an welchem die Bearbeitung enden soll. Dieser Wert ist standardmäßig mit 0 zu füllen, um die gesamte Kontur zu bearbeiten.stringx
CDefiniert die Werkzeugkorrektur, d.h. auf welcher Seite der Kontur der Fräser läuft.intx
0 = Keine Werkzeugkorrektur. Der Fräser läuft auf dem Mittelpunkt der Kontur.
1 = Werkzeugkorrektur rechts. Der Fräser wird um den Fräserradius nach rechts versetzt.
2 = Werkzeugkorrektur links. Der Fräser wird um den Fräserradius nach links versetzt.
OFZusätzliches Offset zur Werkzeugkorrektur. Ist keine Werkzeugkorrektur eingestellt (C=0) ist dieser Wert irrelevant.double
GIN_DRIVE_IN_SPEEDEintauchgeschwindigkeitdouble
GIN_DRIVE_SPEEDBearbeitungsgeschwindigkeitdouble
GIN_ROTATION_SPEEDDrehzahldouble
INGibt den Einfahrtsmodus der Bearbeitung an.intx
0 = Auf Punkt: Der Fräser sticht direkt am Konturstartpunkt in das Werkstück ein.
1 = Gerade: Verlängert die Kontur am Startpunkt tangential zum ersten Segment. Die Länge des Einfahrtsweges berechnet sich aus dem Fräserradius * Faktor Einstichart. Zusätzlich kann der Einfahrtsweg am Beginn um den Wert Abstand Einfahrtsweg versetzt werden.
2 = Bogen: Verlängert die Kontur am Startpunkt tangential zum ersten Segment. Der Radius des Bogens berechnet sich aus dem Fräserradius * Faktor Einstichart.
3 = Ausschnitt: Dieser Einfahrtsweg eignet sich nur bei geschlossenen Innenkonturen. Dabei wird ein Einfahrtsweg berechnet, der sich um den Wert Abstand Einfahrtsweg nach innen versetzt und eine Länge aus Fräserradius * Faktor Einstichart hat.
INFACTORDefiniert den Faktor Einstichart. Dieser wird für die Berechnung des Einfahrtsweges benötigt.double
INCUTOUTDISTDefiniert den Abstand Einfahrtsweg. Dieser wird für die Berechnung des Einfahrtsweges benötigt.double
INFLYINGGibt an, ob der Einfahrtsweg fliegend sein soll. Dabei startet der Fräser am Beginn des Einfahrtsweges oberhalb der Platte und dringt entlang des Einfahrtsweges auf die richtige Tiefe ein.bool
OUTGibt den Ausfahrtsmodus der Bearbeitung an.intx
0 = Auf Punkt: Der Fräser endet direkt am Konturende.
1 = Gerade: Verlängert die Kontur am Ende tangential zum letzen Segment. Die Länge des uUsfahrtsweges berechnet sich aus dem Fräserradius * Faktor Ausstichart. Zusätzlich kann der Ausfahrtsweg am Ende um den Wert Abstand Ausfahrtsweg versetzt werden.
2 = Bogen: Verlängert die Kontur am Ende tangential zum letzen Segment. Der Radius des Bogens berechnet sich aus dem Fräserradius * Faktor Ausstichart.
OUTFACTORDefiniert den Faktor Ausstichart. Dieser wird für die Berechnung des Ausfahrtsweges benötigt.double
OUTCUTOUTDISTDefiniert den Abstand Ausfahrtsweg. Dieser wird für die Berechnung des Ausfahrtsweges benötigt.double
OVERLAYGibt die Überlappung an, um welche die Kontur am Endpunkt verlängert wird. Dieser Wert ist nur bei geschlossenen Konturen relevant.double
HPOSGibt die Haubenposition an. Es können die Werte 0 - 4 vergeben werden. Diese werden im Post-Prozessor dann für die Maschine übersetzt.int
ANGLE_ZGibt die Neigung des Werkzeuges an.double
ANGLE_XYGibt die Drehung des Werkzeuges um die Z-Achse an. Dieser Wert ist nur relevant, wenn die Variable GIN_CALC_Z_ANGLE den Wert 0 hat.double
VECTOR_MODEDefiniert den Modus, wie sich die C-Achse (Drehung um Z) verhalten soll.int
0 = Fixer Winkel. Der Fräser wird am Beginn mit dem angegebenen Winkel zugestellt und ändert sich nicht.
1 = C-Achse mitdrehen. Der Fräser dreht sich relativ zum jeweiligen Kontursegment.
VECTOR_CALC_MODEGibt an, welche Ebene in Z verwendet wird, um die Neigung des Werkzeuges zu berechnen.int
0 = Oberkante. Als Z-Wert wird die Dicke der Platte verwendet.
1 = Unterkante. Als Z-Wert wird 0 verwendet.
2 = Z-Wert der Kontur. Als Z-Wert wird jener verwendet, welcher in der zugewiesenen Kontur eingestellt ist.
PRIODefiniert die Priorität der Fräsung. Je kleiner die Zahl der Priorität ist, desto früher wird diese abgearbeitet. Eine Fräsung mit Priorität 1 wird vor einer Fräsung mit Priorität 10 gemacht. Der Standardwert ist 1.int
TEXTFreie Beschreibungstring

Tasche (PO)

Eine Tasche setzt eine geschlossene Kontur voraus, sofern es sich nicht um eine Kreis- oder Rechtecktasche handelt.

Variablen

VariableBeschreibungDatentypPflichtfeld
TYPEDefiniert den Typ der Tascheintx
0 = Kreistasche. Dieser Typ erfordert den Einfügepunkt und Durchmesser der zu fräsenden Tasche. Der Einfügepunkt bezieht sich auf das Zentrum der Tasche.
1 = Rechtecktasche. Dieser Typ erfordert den Einfügepunkt sowie Länge und Breite der zu fräsenden Tasche. Der Einfügepunkt bezieht sich auf die untere linke Ecke.
2 = Freiformtasche. Dieser Typ erfordert eine geschlossene Kontur.
XDefiniert den Einfügepunkt der Tasche in X.doubleNur bei Taschen des Typs TYPE=0 oder TYPE=1.
YDefiniert den Einfügepunkt der Tasche in Y.doubleNur bei Taschen des Typs TYPE=0 oder TYPE=1.
ZDefiniert den Einfügepunkt der Tasche in Z.doubleNur bei Taschen des Typs TYPE=0 oder TYPE=1.
DIAGibt den Druchmesser einer Kreistasche an.doubleNur wenn der TYPE=0 ist.
LENGibt die Länge einer Rechtecktasche an.doubleNur wenn der TYPE=1 ist.
WIDGibt die Breite einer Rechtecktasche an.doubleNur wenn der TYPE=1 ist.
ANGRADGibt den Radius einer Rechtecktasche (TYPE=1) an, mit welchem die Ecken abgerundet werden sollendouble
ANGGibt den Winkel an, um welchen eine Rechtecktasche (TYPE=1) auf der XY-Ebene gedreht ist.double
TDefiniert das Werkzeug, mit welchem die Tasche ausgefräst werden sollstringx
TIGibt die Tiefe der Tasche an.doubleDiese Variable ist nur dann kein Pflichtfeld, wenn der Wert TICON=1 und TYPE=2 ist.
TICONGibt an, dass die Tiefe der Tasche dem Z-Wert der Kontur entspricht. Dieser Wert ist nur bei einer Freiformtasche (TYPE=2) relevant.bool
CNAMEGibt den Namen der Kontur an, welche als Tasche ausgefräst werden soll.stringWenn der TYPE=2 ist.
OFFGibt ein Offset der Tasche an. Um diesen Wert wird die Tasche verkleinert.double
CLEARGibt den Modus an, wie die Tasche ausgeräumt werden soll.intx
0 = Spiral
1 = Zig-Zag
INTOOUTGibt an, ob die Tasche von innen nach außen ausgeräumt werden soll oder nicht.bool
ROT_SPEEDDefiniert die Drehzahl des Werkzeuges.double
IN_SPEEDDefiniert die Eintauchgeschwindigkeit.double
SPEEDDefiniert die Vorschubgeschwindigkeit.double
CLEANMODEBietet die Möglichkeit, die Tasche nach dem Ausräumen zusätzlich mit einem Werkzeug zu bearbeiten.int
0 = Ohne Nachfräsen.
1 = Rand Schlichten. Umfräst die Außenkontur der Tasche mit dem Werkzeug, das unter CLEANTOOL angegeben wurde. Ist dieser Modus aktiv, hat man die Möglichkeit, direkt unter der Tasche einen Befehl Fräsung (GIN) zu definieren. Die Tiefe wird automatisch aus der Tasche übernommen. Ebenso ist die Werkzeugkorrektur irrelevant. Dieser Befehl die nur dazu, die Einfahrtswege dieser Zusaätzfräsung zu definieren. Dieser Befehl heißt allerdings nicht GIN sondern POCKET_CLEANTOOL_GIN.
CLEANTOOLGibt das Werkzeug an, mit welchem die Zusatzfräsung erzeugt werden soll.stringNur wenn CLEANMODE=1 ist.
P_PRIODefiniert die Priorität der Tasche. Je höher die Priorität ist, desto früher wird diese abgearbeitet. Der Standardwert ist 1.
TEXTFreie Beschreibungstring

Schnitt (CUT)

Definiert einen Schnitt anhand angegebener Koordinaten oder einer zugewiesenen Kontur.

Variablen

VariableBeschreibungDatentypPflichtfeld
TGibt das Werkzeug an, mit welchem der Schnitt ausgeführt werden soll.stringx
TIDefiniert die Tiefe des Schnittesdoublex
CRGibt die Anzahl der Arbeitsschritte an, in welchen die gesamte Tiefe erreicht werden soll.int
CALCMODEGibt an, nach welchem Modus der Schnitt berechnet werden sollintx
0 = Koordinaten. Der Schnitt definiert sich anhand des angegebenen Start- und Endpunktes.
1 = Kontur. Der Schnitt berechnet sich anhand der angegebenen Kontur.
CDefiniert die Werkzeugkorrektur, d.h. auf welcher Seite der Kontur die Säge läuft.intx
0 = Werkzeugkorrektur links. Die Säge wird um die halbe Sägeblattdicke nach links versetzt.
1 = Keine Werkzeugkorrektur. Der Fräser läuft auf dem Mittelpunkt der Kontur.
2 = Werkzeugkorrektur rechts. Die Säge wird um die halbe Sägeblattdicke nach rechts versetzt.
CUT_START_XDefiniert den Startpunkt des Schnittes in X.doubleNur wenn CALCMODE=0.
CUT_START_YDefiniert den Startpunkt des Schnittes in Y.doubleNur wenn CALCMODE=0.
CUT_START_ZDefiniert den Startpunkt des Schnittes in Z.doubleNur wenn CALCMODE=0.
CUT_END_XDefiniert den Endpunkt des Schnittes in X.doubleNur wenn CALCMODE=0.
CUT_END_YDefiniert den Endpunkt des Schnittes in Y.doubleNur wenn CALCMODE=0.
CUT_END_ZDefiniert den Endpunkt des Schnittes in Z.doubleNur wenn CALCMODE=0.
NGibt den Namen der Kontur an, aus der sich der Schnitt berechnen soll.stringNur wenn CALCMODE=1.
CSDefiniert das Startsegment, an welchem die Bearbeitung beginnen soll. Dieser Wert ist standardmäßig mit 0 zu füllen, um die gesamte Kontur zu bearbeiten. Dieser Wert ist nur wichtig, wenn der Parameter CALCMODE=1 ist.stringx
CEDefiniert das Endsegment, an welchem die Bearbeitung beginnen soll. Dieser Wert ist standardmäßig mit 0 zu füllen, um die gesamte Kontur zu bearbeiten. Dieser Wert ist nur wichtig, wenn der Parameter CALCMODE=1 ist.stringx
CUTMODEGibt den Modus an, wie sich der Schnitt am Beginn und Ende verhält.intx
0 = Auf Punkt. Die Säge sticht mit ihrem Mittelpunkt direkt am Startpunkt des Schnittes ein und geht bis zum Endpunkt des Schnittes.
1 = Auf Länge. Dieser Modus sorgt dafür, dass die Säge nicht über den Start- und Endpunkt hinaus geht. Anhand der Tiefe des Schnittes und dem Sägeblattradius werden die genauen Koordinaten berechnet.
2 = Verlängerung über Maßangabe. Verlängert den Schnitt am Startpunkt um den Wert ADD_LENGTH_START und am Ende um den Wert ADD_LENGTH_END.
3 = Verlängerung über Faktor der Sehnenlänge. Verlängert den Schnitt am Startpunkt um den Sägeblattradius * CUT_START_FACTOR und am Ende um Sägeblattradius * CUT_END_FACTOR.
4 = Automatisch. Dieser Modus kommt nur dann zum Tragen, wenn CALCMODE=1 definiert ist. In diesem Fall werden die einzelnen Schnitte anhand der angegebenen Kontur berechnet. Bei Innenecken wird der Schnitt automatisch verkürzt, bei Außenecken verlängert sich dieser um Sägeblattradius * CUT_START_FACTOR.
ADD_LENGTH_STARTGibt an, um wie viel der Schnitt am Startpunkt verlängert werden soll. Dieser Wert ist nur bei CUTMODE=2 relevant.double
ADD_LENGTH_ENDGibt an, um wie viel der Schnitt am Endpunkt verlängert werden soll. Dieser Wert ist nur bei CUTMODE=2 relevant.double
CUT_START_FACTORGibt den Faktor an, um welchen sich, verrechnet mit dem Sägeblattraduis, der Schnitt am Startpunkt verlängern soll. Dieser Wert ist nur bei CUTMODE=3 oder CUTMODE=4 relevant.double
CUT_END_FACTORGibt den Faktor an, um welchen sich, verrechnet mit dem Sägeblattraduis, der Schnitt am Endpunkt verlängern soll. Dieser Wert ist nur bei CUTMODE=3 relevant.double
DO_SCRATCHGibt an, ob vor dem effektiven Schnitt vorgeritzt werden soll.bool
SCRATCH_DEPTHGibt die Vorritztiefe an.double
IS_GGGibt an, ob im Gegenlauf geschnitten werden soll.bool
CUT_ANGLEGibt den Schnittwinkel. Bei normalen, senkrechten Schnitten ist der Winkel = 0 zu definieren.double
CUT_ANGLE_MODEGibt den Referenzpunkt in Z an, von welchem sich ein schräger Schnitt berechnet.intNur wenn ein schräger Schnitt ausgeführt werden soll.
0 = Oberkante.
1 = Unterkante.
HPOSGibt die Position der Haube an. Zulässig sind die Werte 0-4, welche im Post-Prozessor für die jeweilige Maschine übersetzt werden.int
CUT_DRIVE_IN_SPEEDDefiniert die Eintauchgeschwindigkeit der Säge.double
CUT_DRIVE_SPEEDDefiniert die Vorschubgeschwindigkeit der Säge.double
PRIODefiniert die Priorität des Schnittes. Je höher die Priorität ist, desto früher wird dieser abgearbeitet. Der Standardwert ist 1.int
TEXTFreie Beschreibungstring

Bohrung (B)

Führt eine Bohrung aus.

Variablen

VariableBeschreibungDatentypPflichtfeld
XStartpunkt der Bohrung in Xdoublex
YStartpunkt der Bohrung in Ydoublex
ZStartpunkt der Bohrung in Zdoublex
DUGibt den Durchmesser der Bohrung an.doublex
TIDefinierte die Tiefe der Bohrung.doubleImmer, außer B_IS_TH=1.
TOOLGibt das Werkzeug an, mit welchem die Bohrung erzeugt werden soll.stringImmer, außer B_MODE=0
B_IS_THGibt an, ob die Bohrung eine Durchgangsbohrung ist.bool
B_THVGibt an, um wie viel die Bohrung bei einer Durchgangsbohrung durchgebohrt werden soll.double
B_MODEGibt den Modus der Bohrung an.intx
0 = Durchmesser. Die Bohrung wird immer mit dem Durchmesser an die Maschine übergeben.
1 = Werkzeug. Die Bohrung wird immer mit dem angegebenen Werkzeug an die Maschine übergeben.
2 = Automatisch. Wird ein Bohrer mit dem angegebenen Durchmesser gefunden, wird die Bohrung mit Durchmesser ausgegeben. Andernfalls wird versucht, die Bohrung mit dem angegebenen Werkzeug zu erzeugen.
3 = Bohrung fräsen. Fräst die Bohrung als Spirale.
B_COUNT_HOLEGibt die Anzahl der Bohrungen an.intDieser Wert ist nur relevant, wenn B_RASTER_X oder B_RASTER_Y größer als 0 sind.
B_RASTER_XGibt den Raster der Bohrung in X an.double
B_RASTER_YGibt den Raster der Bohrung in Y an.double
AZDefiniert den Winkel um die Z-Achse.double
AXDefiniert die Neigung der Bohrung (neue X-Achse).double
B_ROTATIONGibt die Drehzahl der Bohrspindel an.double
B_WORKSPEEDGibt die Vorschubgeschwindigkeit an.double
B_COUNT_STEPSGibt an, in wie vielen Arbeitsschritten die angegebene Tiefe erreicht werden soll.int
B_PRIORITYDefiniert die Priorität der Bohrung. Je höher die Priorität ist, desto früher wird diese abgearbeitet. Der Standardwert ist 1.int
TEXTFreie Beschreibungstring

Nut (GROOVE)

Definiert eine Nut. Ob die Nut gesägt oder gefräst wird, wird durch das angegebene Werkzeug definiert. Sollen die Daten an eine Nestingmaschine übergeben werden, ist dieser Befehl nicht zulässig. In diesem Fall muss die Nut mit dem Befehl GIN und der entsprechenden Kontur zum Ausräumen der Nut oder mit dem Befehl PO ausgegeben werden.

Variablen

VariableBeschreibungDatentypPflichtfeld
SXDefiniert den Startpunkt der Nut in X.doublex
SYDefiniert den Startpunkt der Nut in Y.doublex
EXDefiniert den Endpunkt der Nut in X.doublex
EYDefiniert den Endpunkt der Nut in Y.doublex
WIDGibt die Breite der Nut an.doublex
DEPGibt die Tiefe der Nut an.doublex
TDefiniert das Werkzeug welches verwendet werden soll, um die Nut auszuräumen.stringx
TXGibt das Werkzeug an, welches explizit für die Nut verwendet werden soll, wenn diese in X-Richtung geht. Ist hier kein Werkzeug angegeben, wird das Hauptwerkzeug der Nut T verwendet.string
TYGibt das Werkzeug an, welches explizit für die Nut verwendet werden soll, wenn diese in Y-Richtung geht. Ist hier kein Werkzeug angegeben, wird das Hauptwerkzeug der Nut T verwendet.string
TCLGibt das Werkzeug an, das bei nicht durchgehenden Nuten verwendet wird, um die Ecken nachzufräsen.string
DIRECTIONGibt an, ob die Nut um Gleichlauf oder im Gegenlauf geschnitten werden soll.bool
0 = Nut wird im Gleichlauf geschnitten.
1 = Nut wird im Gegenlauf geschnitten.
DRIVEINSPEEDDefiniert die Eintauchgeschwindigkeit.double
DRIVESPEEDDefiniert die Vorschubgeschwindigkeit.double
PRIORITYDefiniert die Priorität der Nut. Je höher die Priorität ist, desto früher wird diese abgearbeitet. Der Standardwert ist 1.int
TEXTFreie Beschreibungstring

Falz (RABBET)

Definiert einen Falz. Sollen die Daten an eine Nestingmaschine übergeben werden, ist dieser Befehl nicht zulässig. In diesem Fall muss der Falz mit dem Befehl GIN und der entsprechenden Kontur zum Ausräumen des Falzes oder mit dem Befehl PO ausgegeben werden.

Variablen

VariableBeschreibungDatentypPflichtfeld
SXDefiniert den Startpunkt des Falzes in X.doublex
SYDefiniert den Startpunkt des Falzes in Y.doublex
EXDefiniert den Endpunkt des Falzes in X.doublex
EYDefiniert den Endpunkt des Falzes in Y.doublex
WIDGibt die Breite des Falzes an.doublex
DEPGibt die Tiefe des Falzes an.doublex
TGibt das Werkzeug an, mit welchem der Falz gefräst werden soll.stringx
TCLGibt das Werkzeug an, das verwendet werden soll, um bei einem nicht durchgehenden Falz die Ecken nachzufräsen.string
DRIVEINSPEEDGibt die Eintauchgeschwindigkeit des Fräsers an.double
DRIVESPEEDGibt die Vorschubgeschwindigkeit des Fräsers an.double
PRIORITYDefiniert die Priorität des Falzes. Je höher die Priorität ist, desto früher wird dieser abgearbeitet. Der Standardwert ist 1.int
TEXTFreie Beschreibungstring

Universal Makro (UNIMACRO)

Das Universal Makro bietet die Möglichkeit, fixe Komponenten zu definieren. Diese werden im Post-Prozessor den entsprechenden Anforderungen angepasst. Bezieht sich das Makro auf eine spezielle Arbeitsseite, ist diese vor dem Makro zu definieren.

Variablen

VariableBeschreibungDatentypPflichtfeld
NAMEGibt den Namen des Makros an, über welchen dieses im Post-Prozessor identifiziert werden kann.stringx
POSXDefiniert den Einfügepunkt des Makros in X.doublex
POSYDefiniert den Einfügepunkt des Makros in Y.doublex
POSZDefiniert den Einfügepunkt des Makros in Z.double
TGibt das Werkzeug an, welches für dieses Makro eventuell relevant ist.string
DEPTHDefiniert die Tiefe des Makros.double
ANGLEXDefiniert den Neigungswinkel des Makros.double
ANGLEZDefiniert den Drehwinkel des Makros.double
VALUE1Definiert eine freie Variable, die im Post-Prozessor ausgewertet werden kann.double
VALUE2Definiert eine freie Variable, die im Post-Prozessor ausgewertet werden kann.double
VALUE3Definiert eine freie Variable, die im Post-Prozessor ausgewertet werden kann.double
VALUE4Definiert eine freie Variable, die im Post-Prozessor ausgewertet werden kann.double
VALUE5Definiert eine freie Variable, die im Post-Prozessor ausgewertet werden kann.double
PRIORITYDefiniert die Priorität des Unimakros. Je höher die Priorität ist, desto früher wird dieses abgearbeitet. Der Standardwert ist 1.int
TEXTFreie Beschreibungstring

camid/cam/gcode.txt · Zuletzt geändert: 12.10.2023 07:58 von Benjamin Marzoner

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